Als Übersetzerin für Leichte Sprache habe ich mich u. a. auf Wahlprogramme und Parteiprogramme spezialisiert. Dabei arbeite ich mit vielen Ortsverbänden von Parteien zusammen, die noch nie eine Übersetzung eines Wahlprogramms in Leichte Sprache in Auftrag gegeben haben.
Immer wieder kontaktieren mich aber auch Parteivorstände, die regelmäßig mit Übersetzern oder Übersetzungsbüros für Leichte Sprache zusammenarbeiten. Nicht immer steht die Agentur für Leichte Sprache, die man bisher beauftragt hat, zur Verfügung. Manchmal möchten Politiker auch einfach nur einen zweiten oder dritten Kostenvorschlag für ihre Übersetzung in Leichte Sprache einholen.
Oft erhalte ich mit der Anfrage auch das letzte Programm in Leichter Sprache.
Viele Wahlprogramme in Leichter Sprache sind schwer verständlich
Kurz und gut: Ich sehe recht viele Wahlprogramme. Und zwar aus allen Teilen Deutschlands und bisweilen auch aus Österreich und der Schweiz. Manche davon wurden von Freiberuflern angefertigt, andere von Agenturen für Leichte Sprache, von in Werkstätten integrierten Übersetzungsbüros oder Wohlfahrtsverbänden.
Viele Texte sind leicht verständlich und gut an die Zielgruppe angepasst. Andere dagegen nicht. Wie aber findet man als Laie einen Übersetzer oder ein Übersetzungsbüro, das hält, was es verspricht und qualitativ hochwertige Texe anbietet, die von Menschen mit Lernschwierigkeiten problemlos verstanden werden? Wie findet man sich im “Anbieter-Dschungel” zurecht?
Damit dein Wahl- bzw. Parteiprogramm wirklich leicht verständlich ist, erkläre ich dir in diesem Artikel, worauf du als Politiker bei der Auswahl deines Anbieters für Leichte Sprache achten solltest.
Worauf sollte man als Partei bei der Auswahl seines Übersetzers für Leichte Sprache achten?
#1 Erkundige dich über die Ausbildung deines Übersetzers für Leichte Sprache
Die Berufsbezeichnung Übersetzer für Leichte Sprache ist bisher nicht geschützt. Das heißt: Jede Person kann sich Übersetzer für Leichte Sprache nennen. Egal, ob sie die dafür nötigen Kenntnisse und Kompetenzen mitbringt oder nicht.
Schau dich daher auf der Website deines Übersetzers für Leichte Sprache um.
Ist dort angegeben, wo er ausgebildet wurde? Handelt es sich bei deinem Anbieter für barrierefreie Kommunikation einfach nur um einen Germanisten, der jedoch keine weitere Zusatzausbildung aufweisen kann?
Oder aber kommt dein Übersetzer sogar aus einem komplett anderen Bereich? Hat er versucht, sich die Prinzipien barrierefreier Texte einfach nur anzulesen oder hat er tatsächlich eine spezifische Ausbildung durchlaufen?
Wo fand diese Ausbildung statt? Handelte es sich dabei nur um einen Einführungskurs, der nur einen Einblick in Leichte Sprache vermittelt, oder vielleicht sogar nur um einen kurzen Vortrag? Oder aber hat dein Übersetzer in Leichte Sprache eine längere Ausbildung in barrierearmer Kommunikation absolviert?
Im deutschen Sprachraum bieten inzwischen einige Universitäten einen entsprechenden Studiengang an. Außerdem bildet das Netzwerk Leichte Sprache e. V. in mehrmonatigen Kursen Übersetzer in Leichte Sprache aus und zertifiziert diese.
#2 Lass dir das Zertifikat deines Übersetzers in Leichte Sprache zeigen
Nicht jedes Zertifikat ist gleich viel wert. Wo hat dein Anbieter für Leichte Sprache sein Zertifikat erworben? Hat er es von einer Universität im Rahmen eines Studiums bekommen? Oder aber kann dein Übersetzer für Leichte Sprache ein Zertifikat des Netzwerks Leichte Sprache e. V. vorweisen?
Theoretisch kann so ziemlich jeder Anbieter von Kursen zertifizieren. Auch Teilnahmebescheinigungen kann so ziemlich jeder ausstellen. Die Frage ist nur, was da eigentlich zertifiziert wird und von wem.
Bei der Zertifikatsfrage muss ich immer sofort an einen cleveren Unternehmer aus meinem Umfeld denken. Da seine Sprachschule nicht den Umsatz machte, den er sich erhoffte, hatte er sich einfach selbst ein Label ausgedacht.
Das Prinzip: Wer bei ihm als Einzelhändler mindestens einen 15-Stunden-Englischkurs belegte, wurde mit einem Label ausgezeichnet, das sein Geschäft Touristen gegenüber als “English speaking” kennzeichnete. Das Label hatte er jedoch selbst erfunden. Es fanden dafür keine Prüfungen statt. Ein bestimmtes Englischniveau musste nicht erreicht sein. Besondere Anforderungen oder Standards gab es nicht. Es reichte einfach nur die Präsenz.
Clever war das Ganze schon, da ein paar Einzelhändler meinten, allein durch das Anbringen des Labels auf ihrer Ladentür mehr Kunden anziehen zu können. Das heißt: Die Sprachschule bekam über einen kurzen Zeitraum tatsächlich mehr Englischschüler, die nach dem Kurs aber nicht wesentlich mehr Englisch konnten als vorher.
Im Bereich der Leichten Sprache verhält sich dies ähnlich. Es werden ganz viele Kurse angeboten, von denen etliche aber an der Oberfläche bleiben und nur einen Einblick vermitteln.
#3 Frage nach, wie dein Übersetzer in Leichte Sprache arbeitet
Übersetzungen in Leichte Sprache sollten immer von Vertretern der Zielgruppe überprüft werden.
Kann dein Übersetzer dies anbieten oder schickt er dir ungeprüfte Texte? Wie werden die Übersetzungen in Leichte Sprache geprüft?
Wichtig ist, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten zu den Texten offene Fragen gestellt werden. Nur so kann tatsächlich überprüft werden, was genau verstanden wurde und was nicht.
Mir begegnen immer wieder Übersetzungen, in denen Prüfgruppen angegeben sind. Die Texte sind jedoch nicht leicht verständlich.
Erklärungen gibt es für mich da folgende:
- Den Prüfern wurden vom Übersetzer oder der Prüfassistenz statt offenen Fragen Entscheidungsfragen gestellt. Das heißt: Sie wurden beispielsweise gefragt: “Hast du den Satz verstanden?” Ob die Prüfer die Textaussage wirklich erfasst haben, kann man aber nur mit offenen Fragen klären, die z. B. mit warum, wohin, womit … beginnen.
- Die Prüfer trauen sich nicht zu sagen, wenn sie etwas nicht verstanden haben. Um sich zu “outen”, braucht es nämlich ganz schön viel Mut und Selbstvertrauen. Besonders in Prüfgruppen fehlt das aber oft. Hat ein Prüfer z. B. den Eindruck, dass alle außer ihm den Text verstanden haben, wagt er es vielleicht nicht zuzugeben, dass er mit einem oder mehreren Sätzen oder Wörtern Probleme hat. Eine Situation, die wir sicher fast alle schon einmal erlebt haben!
- Manche Prüfer sind kritikfreudiger, wenn sie mit einer “neutralen” Prüfassistenz zusammenarbeiten. Übernimmt der Übersetzer die Prüfassistenz, kann es sein, dass der Prüfer meint, ihn zu enttäuschen, wenn er den Text kritisiert. Schließlich hat er ja die Person vor sich, die den Text verfasst hat. Ihr zu sagen, dass der Text nicht optimal ist, fällt mitunter schwer.
- Die Prüfer sind zu “fit”. Prüfer, die jahrelang prüfen, lernen natürlich auch einiges dazu. Außerdem haben Prüfer unterschiedliche Grade an Behinderung. Ein Text in Leichter Sprache sollte daher nicht nur Prüfern mit einer leichten, sondern auch mit einer mittelschweren Beeinträchtigung vorgelegt werden.
- Wenn es dein Budget erlaubt, sollte dein Text von mindestens zwei Prüfern mit einer geschulten Prüfassistenz geprüft werden. Und das möglichst separat, also unter vier Augen.
#4 Dein Übersetzer in Leichte Sprache sollte dich auch beraten
Seriöse Übersetzer erkundigen sich bei einer Anfrage für eine Übersetzung in Leichte Sprache als erstes nach deiner Zielgruppe. Die Mehrheit der Kunden verwechselt Leichte und Einfache Sprache. Ein freiberuflicher Übersetzer oder eine Agentur für Leichte Sprache sollte daher als allererstes ermitteln, ob ein Kunde tatsächlich Leichte Sprache benötigt und nicht vielleicht doch Einfache Sprache.
Übersetzer und Agenturen, die nur Leichte Sprache oder nur Einfache Sprache anbieten, unterlassen diese Beratung oft. Schließlich könnte sich dabei ja herausstellen, dass der Kunde ihre Dienstleistung evtl. gar nicht benötigt.
Die Zahl der Übersetzungsbüros für Leichte Sprache ist die letzten Jahre stetig angestiegen. Außerdem versuchen seit kurzem auch Übersetzungsagenturen mitzumischen, die bisher nur Übersetzungen in Fremdsprachen angeboten haben und über keinerlei Kenntnisse in barrierefreier Kommunikation verfügen. Der Markt ist hart umkämpft, so dass die Beratung bei einigen ausfällt.
Ist einmal sichergestellt, dass deine Partei tatsächlich Leichte Sprache benötigt, sollte dich dein Übersetzer auch im Hinblick auf Formate und Gesamtvolumen beraten.
Ich habe z. B. immer wieder Parteien, die ihr Programm in Leichter Sprache auf kleine, handliche Flyer drucken lassen wollen. Klein und handlich wird bei Leichter Sprache aber schwierig, da für viele Mitglieder der Zielgruppe eine Mindestschriftgröße von 14 und ein Zeilenabstand von 1,5 nötig sind. Das ideale Format ist daher Din A4. Bei wenig Text können auch unwesentlich kleinere Formate möglich sein.
Klar, jeder Übersetzer freut sich, wenn er möglichst viele Seiten verkaufen kann. Wenn du für deine Wähler mit Lernschwierigkeiten ein 40-Seiten-Programm in Leichter Sprache bestellen willst, sollte dich dein Dienstleister aber darauf hinweisen, dass die Zielgruppe mit einem derartigen Volumen überfordert ist. Auch wenn er dafür bei dir weniger kassieren kann!
#5 Frag deinen Anbieter, wer deine Übersetzung in Leichte Sprache anfertigt
Erkundige dich bei deinem Übersetzer, wer deinen Text erstellt. Macht er das selbst oder ist er auch als Outsourcer tätig? Besonders Agenturen geben ihre Aufträge häufig an Freiberufler weiter.
Wird dein Auftrag weitergegeben, hast du in der Regel keinen direkten Kontakt zu deinem Übersetzer in Leichte Sprache. Sollte er Teile deines Wahlprogramms oder Parteiprogramms nicht verstehen, kann er also nicht direkt bei dir nachfragen.
Viele Freiberufler scheuen sich davor, ihre Fragen an Agenturen zu schicken. Agenturen sind nämlich häufig die Übersetzer am liebsten, die wenig oder keine Arbeit machen. Übersetzer, denen sie den Auftrag schicken können und die ihn bis zu einem vereinbarten Zeitpunkt erledigen, ohne Fragen zu stellen.
Leichte Sprache verändert aber immer wieder auch die Struktur des Textes. Manchmal modelt sie ihn sogar komplett um. Die Inhalte werden oft erheblich reduziert. Eine direkte Kommunikation mit dem Endkunden, also dir und deiner Partei, erscheint da überaus wichtig. Nur so kann abgeklärt werden, welche Punkte für euch im Vordergrund stehen müssen.
Eine solche Kommunikation ist aber nur mit Freelance-Übersetzern in Leichte Sprache sowie mit den Agenturen gegeben, die ihre Aufträge zu 100 % im Haus erledigen. (Dies ist selbst bei den meisten Wohlfahrtsverbänden nicht der Fall …) Viele haben gar keine Inhouse-Übersetzer oder sie holen sich Unterstützung von außen, sobald diese ausgebucht sind.
#6 Dein Übersetzer sollte bei Bedarf mit einem visuellen Übersetzer oder Grafiker zusammenarbeiten
Wahlprogramme und Parteiprogramme in Leichter Sprache müssen auch illustriert werden. Dies ist mit Bildern von Bilddatenbanken, aber auch mit eigens für Parteien erstellten Illustrationen möglich. Bilder von Bilddatenbanken informieren häufig nur über das Thema (z. B. Natur). Eigens für dich erstellte Illustrationen können jedoch auch deine Botschaft vermitteln.
Zugegebenermaßen brauchst du dafür natürlich ein wesentlich höheres Budget, als wenn nur auf Bilddatenbanken zurückgegriffen wird. Die Möglichkeit eigens für dich erstellter Bilder sollte aber zumindest bestehen.
Sollte deine Partei über einen eigenen Grafiker verfügen, der für euer Parteiprogramm z. B. das Titelblatt erstellt, der sich aber in barrierefreier Kommunikation nicht auskennt, sollte ihm dein Übersetzer mit Tipps zur Seite stehen.
Immer wieder begegnen mir z. B. Wahlprogramme in Leichter Sprache, deren Titelblatt einen farbigen Hintergrund hat, auf dem dann in Gelb oder Weiß Kommunalwahl-Programm prangt.
Ein fataler Fehler! Große Teile der Zielgruppe können Buchstaben, die sich auf einem farbigen Hintergrund befinden, nicht lesen. Ein guter Anbieter weist dich und deine Partei darauf im Vorfeld hin.
#7 Lass dir Übersetzungsbeispiele zeigen
Was hat dein Übersetzer bisher in Leichte Sprache übersetzt? Lass dir mehrere Beispiele zeigen. Entsprechen sie den Kriterien Leichter Sprache oder beinhalten die Texte Strukturen, die in Leichter Sprache nichts verloren haben? Enthalten Sie schwierige oder leichte Wörter?
Handelt es sich bei den Texten um gute Leichte Sprache?
Ist dein Übersetzer auf dem jeweiligen Dokument auch wirklich als solcher angegeben?
Klar, jeder Dienstleister für barrierefreie Kommunikation fängt irgendwann einmal an. Wenn dein Übersetzer noch keine von ihm übersetzten Wahlprogramme vorweisen kann, solltest du besonders auf sein Zertifikat achten.
#8 Hat dein Übersetzer für Leichte Sprache eine Website
Ist dein Übersetzer für Leichte Sprache im Besitz einer Website oder ist er im Netz quasi unauffindbar? Welchen Eindruck macht seine Website? Beherrscht er dort gängige Rechtschreib- und Zeichensetzungsregeln oder herrscht auf seinen Homepages in der Richtung “Anarchismus”?
#9 Ist dein Übersetzer auf Wahlprogramme und Parteien spezialisiert
Auf welche Bereiche ist dein Übersetzer spezialisiert? Übersetzt er nur ab und zu für Parteien und macht sonst ganz viel anderes oder aber ist er regelmäßig mit Wahlprogrammen beschäftigt? Ist deine Übersetzerin eher in Sachen Wohngeldanträge, Gerichtsurteile oder Werkstattregeln unterwegs oder arbeitet sie überwiegend im Bereich Politik?
#10 Wie hoch ist der Preis für die Übersetzung einer Normseite
Wie in anderen Gebieten auch gilt: Billig muss nicht schlecht sein, aber in der Regel hat Qualität ganz einfach ihren Preis.
Wer dir die Übersetzung einer Normseite in Standarddeutsch inklusive Prüfgruppe für 70 € zzgl. USt. anbietet, kann entweder nicht rechnen oder ist kein wirklicher Profi.
Für eine qualitativ hochwertige Arbeit mit Einbezug einer Prüfgruppe solltest du – je nach Schwierigkeitsgrad deines Textes – auf jeden Fall mit Kosten von 110 € zzgl. USt. rechnen, eher mehr.
Natürlich existieren auch andere Arten der Preisberechnung. Ich biete z. B. auch eine Abrechnung nach der Zahl der gelieferten Seiten in Leichter Sprache an.
Ein vom Netzwerk Leichte Sprache zertifizierter Übersetzer oder ein Hochschulabsolvent hat für seine Ausbildung viel Zeit und Geld investiert und wird daher nicht zu einem Freiberufler-Stundensatz von 40 € zzgl. USt. arbeiten.
#11 Ähnliche Werte und Arbeitsweisen sind von Vorteil
Eine Zusammenarbeit macht in der Regel am meisten Spaß, wenn gemeinsame Werte vorliegen und man auf einer ähnlichen Wellenlänge unterwegs ist. Ist dein Anbieter eher perfektionistisch veranlagt, ist ihm die Einhaltung von Terminen wichtig? Wie ehrlich und offen ist er? Kann er sich vielleicht sogar mit einigen Zielen deiner Partei identifizieren?
Neben Qualifikationen, Zertifikaten und Preis ist auch das Feeling wichtig. Nach einem ersten Telefongespräch kann man meist schon sehr gut sagen, ob man zusammenpasst oder nicht.
Mehr über meine Werte erfährst du auf meiner Über-mich-Seite.
Was ich deiner Partei und dir als Übersetzer für Leichte Sprache bieten kann
#1 Ein abgeschlossenes Germanistikstudium mit Schwerpunkt Linguistik (Staatsexamen)
#2 Eine inklusive Ausbildung in Leichter Sprache durch das Kompetenzzentrum Leichte Sprache der Caritas Betriebsträger GmbH Augsburg
#3 Eine Zertifizierung durch das Netzwerk Leichte Sprache e. V.
#4 Eine eigene Online-Prüfgruppe (1. Arbeitsmarkt)
#5 Eine Zusammenarbeit mit anderen Prüfgruppen (Prüfassistenz durch Absolventen der Universität Hildesheim bzw. vom Netzwerk Leichte Sprache e. V. zertifizierte Gruppe)
#6 Eine eingehende Beratung
#7 Texte in Leichter und Einfacher Sprache
#8 Eine Zusammenarbeit mit Grafikern und visuellen Übersetzern, die auf barrierefreie Kommunikation spezialisiert sind
#9 Eine Spezialisierung auf die Bereiche Gesundheit, Kultur und Politik (insbesondere Wahlprogramme und Parteiprogramme)
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